Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner

„Afrika – schon das Wort löst Beklemmungen aus.“

Fünf Menschen planen einen Benefiz-Abend für Kinder einer kenianischen Schule. Unter dem Vorsatz der Gutmütigkeit stolpern sie über ihre eigenen Befindlichkeiten und verirren sich gnadenlos in „political correctness“ und Überzeugungsdebatten. Den vermeintlich rassistischen Vorurteilen und stereotypisierenden Zuweisungen folgen Rechtfertigung und Erklärungsnot – bis der Kragen platzt!

Mit viel Humor, Spitzfindigkeit und Sarkasmus schleicht sich auf leisen Sohlen die Erkenntnis in die Köpfe der Zuschauer_Innen, dass niemand frei von Vorurteilen und Zuweisungen ist. Auch – oder vielleicht gerade dann – wenn wir versuchen, alles „richtig“ zu machen…

 

Geschrieben von Ingrid Lausund, hatte das Stück 2004 in Köln seine Uraufführung. Für den TheaterBundT  war „Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“ die erste Produktion als selbstständiges Theater-Kollektiv.

2017/2018 gab es ca. 25 Aufführungen in Leipzig, darunter im Dachtheater des Haus Steinstraße e.V., im Ost-Passage Theater,  im Rahmen des „KOLLEKTIV-Festivals“ der Universität Leipzig sowie als Vorstellung für Schüler im Rahmen der UNESCO-Regionalschultagung 2017.  In Wagners Hof in der Leipziger Innenstadt war das Stück als „das etwas andere“ Sommertheater des TBT zu sehen.

Mit den Spenden finanzierten wir mit der organisatorischen Hilfe von nyendo-lernen gUG zu 100 Prozent den Bau einer neuen Toilette der Happy Hour Scool in Nairobi. Hier der Abschlussbericht der Schulleiterin Pamela Matilani: Abschlussbericht Happy Hour School Project

Es spielten:  Uwe Kraus, Mona Schubert, Rebecca Lara Müller, Falk Mittenentzwei, André Ryll und Simeon Wutte
Regie / Bühne / Kostüm:  Anna-Karoline Schiela
Assistenz:  Clemens Albert

Kritik in der LVZ vom 31.07.2017, von Sarah Englisch:

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